Der richtige Hundenapf

Bei der Auswahl des passenden Hundenapfs gilt es verschiedene Punkte zu beachten. Zum einen spielen die Grösse, das Material und die Ergonomie eine wichtige Rolle, um das Wohlbefinden Ihres Hundes zu gewährleisten. Es gibt viele Aspekte, welche beim Kauf eines Napfes für Ihren Hund Sinn machen zu berücksichtigen.

Wie Sie Ihrem Vierbeiner eine angenehme Nahrungsaufnahme ermöglichen und was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in unserem folgenden Blogbeitrag.

Grundlegendes zum Hundenapf

Grösse:

Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass der gewählte Napf nicht zu klein ist. Bei einem zu kleinen Futternapf «quillt» das Hundefutter während dem Fressen über. Zudem kann die Wasseraufnahme für den Hund schwierig sein oder der zu kleine Napf ist nach dem Trinken sofort wieder leer.

Design und Ergonomie:

Näpfe können ergonomisch so designt sein, dass eine natürliche Fress- und Trinkhaltung des Hundes gefördert wird. Bei Hunden mit Gelenkproblemen oder sehr grossen Hunden kann es Sinn machen, die Höhe der Futterstelle entsprechend anzupassen. Ein ergonomischer Hundenapf kann ebenso Einfluss auf die Fressgeschwindigkeit haben. Da die Verdauung bekanntlich bereits bei der Nahrungsaufnahme beginnt, können sinnvoll designte Näpfe Ihren Hund bei eventuellen Verdauungsproblemen unterstützen. Im Zusammenhang mit dem Design und der Ergonomie sind zudem die Langohrnäpfe zu erwähnen, welche wir weiter untern etwas genauer erläutern und zeigen.

Bodenhaftung:

Schauen Sie auf eine gute Bodenhaftung. Die Näpfe sind oftmals mit rutschfesten Ringen oder Gummifüssen ausgestattet. Ebenso können gummierte Napfunterlagen helfen, dass leichte Näpfe während dem Fressen nicht verrutschen. 

Hygiene:

Reinigen Sie den Hundenapf unbedingt regelmässig, damit sich keine gefährlichen Bakterien ansammeln können, welche Ihren Hund krank machen könnten. Viele Näpfe sind spülmaschinengeeignet. Wenn von Hand geputzt wird, empfehlen wir dem Vierbeiner zuliebe, unparfümierte Spülmittel zu verwenden. Vor allem Zitrusdüfte mögen Hunde und Katzen nicht. Zudem sollten zumindest bei Edelstahlnäpfen keine chemischen Entkalker verwendet werden, da sie die Oberfläche zerstören können. Verwenden Sie natürliche Hausmittel wie Essig.

Das Material des Hundenapfs

Es gibt verschiedene Materialien, welche für Hundenäpfe verarbeitet werden. Gängig sind Materialien wie Kunststoff, Edelstahl, Keramik oder Melamin. Nachhaltigere und innovative Materialien für Näpfe sind zum Beispiel Bambusfasern oder Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.

Der Futternapf aus Kunststoff

Kunststoffnäpfe sind in der Regel die kostengünstigste Lösung – sie sind leicht, stossfest und in einer Vielzahl von verschiedenen Designs erhältlich. Allerdings bringen diese auch verschiedene Probleme mit sich. Zum einen sind sie kratzempfindlich und nicht bissfest, was zu Oberflächenbeschädigungen führt, auf denen sich Bakterien leichter ansiedeln können. Entsprechend ist der Kunststoffnapf nicht besonders langlebig. Bedenklicher sind die dem Kunststoff hinzugefügten Weichmacher und Zusatzstoffe. Verschlingt der Vierbeiner seine Mahlzeit, haben die Zusatzstoffe weniger Einfluss auf die Gesundheit. Bei einem Wassernapf, der mehrere Stunden gefüllt stehen bleibt, können sich aber genau diese Stoffe aus dem Kunststoff lösen und ins Wasser gelangen, was für Ihren Hund entsprechend ungesund ist. 

Nicht alle Kunststoffe sind gleichermassen bedenklich. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, möglichst hochwertige Produkte zu wählen. Achten Sie auch auf Hinweise wie BPA Free oder PVC Free. Das Zeichen 5PP steht für den lebensmittelechten Kunststoff Polypropylen.

Bezeichnungen und Abkürzungen auf Produkten aus Kunststoff 

5 PP = Polypropylen, ein Kunststoff. Dieser Stoff wird als Lebensmittelecht betrachtet.

BPA = Bisphenol A, ein schädlicher Weichmacher.

PVC = Polyvinylchlorid, das ist ein Kunststoff. Bei PVC ist die Herstellung wie auch die Entsorgung bedenklich, da ein Recycling quasi nicht möglich ist. Dies aufgrund des extrem hohen Energie- und Wasserverbrauchs. Zudem enthält es Phthalate, welche verdächtigt werden, gesundheitsschädlich zu sein.

Der Futternapf aus Edelstahl

Der Napf aus Edelstahl ist leicht, unzerbrechlich, hält viel aus und ist super einfach zu reinigen. Er ist jedoch nicht in allen Fällen rostfrei. Halten Sie entsprechend Ausschau nach gekennzeichneten, rostfreien Produkten. Beim Edelstahlnapf empfiehlt es sich zudem eine Ausführung zu verwenden, mit einem auf dem Boden angebrachten Antirutschring. Andernfalls wird sich der Hund beim Fressen samt Napf fortbewegen. Um dieses Problem zu umgehen, bieten sich Napfhalterungen, Napfständer oder Napfunterlagen an. 

Übrigens: Hundemarken oder Halsbänder, die beim Fressen an den Napf stossen, können Hunde irritieren. Achten Sie darauf und entfernen Sie diese zum Wohle Ihres Vierbeiners.

Der Futternapf aus Keramik

Der Hunde Napf aus Keramik gehört zu den schicken Klassikern unter den Hundenäpfen. Er lässt sich mühelos reinigen, ist langlebig, aber dennoch zerbrechlich. Leider ist der Napf aus Keramik je nach Ausführung nicht unbedenklich, denn bei den verwendeten Glasuren können gesundheitsschädliche Schwermetalle enthalten sein. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass der Keramik für Lebensmittel geeignet ist. Die Näpfe sind oft mit einem entsprechenden Hinweiskleber versehen. 

Der Futternapf aus Melamin

Stabil, bruchfest und oftmals super stylische Hingucker. Das sind die positiven Eigenschaften von Futternäpfen aus Melamin. Melamin ist ein Kunststoff und enthält den Stoff Formaldehyd. Es darf deswegen auf keinen Fall erwärmt werden, da sonst dieser giftige Stoff in das Futter übergeht. Oftmals haben Melaminnäpfe Einsätze aus Edelstahl.

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Der Futternapf aus Bambusfasern

Immer mehr wird auf Nachhaltigkeit und Innovation mit neuen Materialien gesetzt. Die Bamboo Näpfe von District70 werden aus Bambusfasern hergestellt. Für Stabilität und Bruchfestigkeit sorgt das beigemischte Polypropylen, das lebensmittelecht ist und somit unbedenklich für Hunde- und Katzennäpfe eingesetzt werden kann.

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Spezielle Näpfe für Hunde

Der Antischlingnapf

Ein Antischlingnapf verhindert das Verschlingen und somit extrem schnelle Fressen von Futter. Es gibt Hunde, welche kaum kauen vor dem Schlucken, was zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Erbrechen führen kann, oder noch schlimmer, eine Magendrehung hervorrufen kann. Zahlreiche Ausführungen von Slowfeeder-Näfpen fördern eine gesündere Fressgewohnheit bei Ihrem Hund.

Der Reisenapf

Reisenäpfe sind superpraktisch für unterwegs. Oft handelt es sich um einen Faltnapf oder um Flaschen mit integrierten Näpfen, welche gut auf Wanderungen oder lange Spaziergänge mitgenommen werden können. Speziell für das Auto konzipiert, eignet sich ein Napf mit Überlaufschutz, welcher das Überschwappen von Wasser verhindert.  

Der Langohrnapf

Langohrnäpfe wurden speziell für Hunde mit langen Ohren entwickelt, um zu verhindern, dass die Ohren in das Futter geraten.

Die Leckmatten für Hunde

Auf Leckmatten für Hunde können Sie Ihrem Hund schmackhafte Leckereien zur Beruhigung anbieten. Zum Beispiel beim Baden oder bei der Krallenpflege, aber auch bei Gewitter oder Feuerwerk. Mit Joghurt, Nassfutter oder Hundeglace bestrichen, können Leckmatten auch als schmackhafte Beschäftigung für zwischendurch dienen. Ausserdem verlangsamen sie die Futteraufnahme und können daher auch bei Verdauungsproblemen eingesetzt werden. Je nach Einsatzort gibt es verschiedene Ausführungen. Um die Leckmatte an der Badewannenwand zu befestigen, eignet sich am besten ein Modell mit Saugnäpfen.

Wie viele Näpfe sind bei mehreren Hunden nötig?

Die Anzahl der Näpfe in einem Haushalt, in dem mehrere Hunde gehalten werden, ist individuell zu betrachten. Bei Hunden, die im Rudel fressen, sind mehrere Futternäpfe unabdingbar, damit alle Hunde genügend Platz und Zeit zum Fressen haben und nicht miteinander konkurrieren müssen. Während ein grosser Wassernapf ausreichend sein kann. In jedem Fall sollte das Verhalten jedes einzelnen Hundes beobachtet werden, um ihn optimal zu versorgen. Manche Hunde bevorzugen es, aus getrennten Näpfen zu trinken.

Näpfe für Katzen

Bei Futternäpfen für Katzen gilt es mehrheitlich die gleichen Aspekte wie beim Hundenapf zu beachten. Selbstverständlich können auch bei Katzen Antischlingnäpfe oder Leckmatten eingesetzt werden, um die Nahrungsaufnahme der Katze zu verlangsamen oder spannender zu gestalten.

Trinkbrunnen, Futterautomaten und Futter- und Wasserspender

Das Napfsortiment für Katzen wird mit innovativen Trinkbrunnen, Futterautomaten und Futter- und Wasserspender ergänzt, um die Fütterung und Wasserversorgung zu erleichtern oder zu automatisieren. Alles über die Trinkgewohnheiten der Katze und wie Sie mit Trinkbrunnen Ihre Katze bei der Wasseraufnahme unterstützen, erfahren Sie in unserem Blog: Das natürliche Trinkverhalten der Katze.

Leckerlidosen, Futtertonnen und Aufbewahrungsbehälter für Hundefutter

Achten Sie jeweils auf lebensmittelechte Materialien und, dass die Behälter Luftdicht verschlossen werden können. Ebenso ist eine regelmässige Reinigung wichtig, damit sich keine Bakterien bilden. Futter, das über einen längeren Zeitraum gelagert wird, sollte in einem lichtundurchlässigen Behälter aufbewahrt werden.

Fazit: 

Achten Sie auf lebensmittelechte und rostfreie Materialien und erwärmen Sie keine Näpfe, die nicht erwärmt werden sollen. Informieren Sie sich über die verwendeten Materialien und berücksichtigen Sie die Bedürfnisse Ihres Hundes und Ihrer Katze. Das Meiko-Team steht Ihnen bei Fragen rund um das Thema jederzeit sehr gerne zur Verfügung.